Die Zwillinge
die preisgekönten Comedians kommen nach Eschenbach und berichten, was sie mit dem Dorf…
Die tragischen Überschwemmungen und Murgänge der letzten Wochen im Tessin und im Wallis haben uns vor Augen geführt, dass vermehrt mit Starkniederschlägen zu rechnen ist mit denen in der Vergangenheit niemand gerechnet hat. Was wir bereits gesehen oder erlebt haben hier bei uns kann nicht mehr der Massstab sein, um zu beurteilen, was in den nächsten Jahrzehnten kommen wird. Die zunehmende Klimaerwärmung verschiebt die Wucht sowohl von Dürreperioden und Hitzewellen als auch von Starkniederschlägen und Überschwemmungen weiter in die Extreme. Im Wallis rächt sich in diesen Tagen der nicht konsequent umgesetzte Hochwasserschutz (siehe Tages-Anzeiger vom 30.06.). Wir sollten daraus die Lehren ziehen und vorwärts machen mit dem Hochwasserschutz an der Thur. Leider ist vor allem in Kreisen der SVP eine Verharmlosung des Klimawandels und deren Auswirkungen populär, was dazu geführt hat, dass im Wallis die Hochwasserschutzpläne noch im Mai dieses Jahres zurückgestutzt wurden. Wir sollten im Toggenburg nicht denselben Fehler machen: Der Hochwasserschutz ist auch bei uns absolut notwendig, um unsere Bevölkerung vor Katastrophen zu schützen. Wer hier Fundamentalopposition betreibt und das Projekt weiter hinauszögert, setzt die Sicherheit unserer Bevölkerung aufs Spiel und nimmt immense Schäden in Kauf, wenn es uns in der Art und Weise trifft wie nun den Westen und den Süden unseres Landes.
Michel Haller, Präsident Grüne Toggenburg, Lichtensteig
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